Die E3 (11.Klasse) hat 2019 genauestens recherchiert, was sich tagtäglich auf der Moabiter Turmstraße und in ihrem direkten städtischen Umfeld abspielt. Die Jugendlichen erzählen diese Geschichten "von unten", erteilen den Dingen selber das Wort und ermöglichen damit unbekannte Perspektiven auf urbane Lebensstrukturen. Ein Schlüsselloch, Mülleimer, Hirseflips im Park, ein altes Fahrrad, Telefonzellen, Blindensignale an Fußgängerampeln und viele Gegenstände mehr legen aus ungewohnten Blickwinkeln beredtes Zeugnis über soziale Konstruktionen und die Dynamik eines im Wandel befindlichen Bezirks ab. Aus diesen kurzen Erzählungen und den während des Workshops entstandenen Zeichnungen und Collagen ist ein Archiv entstanden, das den Dingen eine eigene Stimme verleiht.
Konzept und künstlerische Leitung: Karen Scheper
Mit Unterstützung des Bezirksamtes Mitte / Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung
